Das jährlich im September stattfindende “Stories of Color Festival – Schwarz bewegt” bietet Kunst und Kultur von BPoC in Deutschland aus den Bereichen Musik, Film, Literatur, Performance und Poetry eine inspirierende Plattform. Das Festival wird von der Community für die Community organisiert und ist ein Projekt von BOBA Cities e.V.
Unser Ziel ist es, eine respektvolle Auseinandersetzung zwischen den Kulturschaffenden und den Gästen zu fördern. Das Festival schafft einen Raum für Kreativität und bietet Menschen, die unterschiedliche Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, einen geschützten Ort, an dem sie sich in etablierten Kunst- und Kulturräumen der Stadt Frankfurt willkommen und wohlfühlen können.
Durch Lesungen, Musik, Poetry Slams und Workshops fördern wir den künstlerischen Dialog und schaffen einen offenen und wertschätzenden Austausch zwischen Künstlerinnen und Zuschauerinnen. Das “Stories of Color Festival – Schwarz bewegt” stärkt die Gemeinschaft von BPoC Menschen und ermöglicht inspirierende Begegnungen, bereichernden Austausch, gemeinsames Lernen und eine starke Gemeinschaft.
Programm
23.09.2022
Freitag
Frankfurter Kunstverein (barrierefrei)
17:00 Uhr Einlass
17:30 Uhr Eröffnung
18:00 Uhr Panel Diskussion
Moderiert von Aisha Camara mit Amewu, Sakhile, Mirrianne Mahn, Eleonore Wiedenroth-Coulibaly.
Orange Peel
Am Abend erwarten euch Performances von unterschiedlichen Künstler*innen, wie Amewu, The FEUSS, Darius Blair, Tigisti, Luna, Fathiya.
23:00 Uhr SoC Party mit
Dawit Cieo, DJane Tmnit, DJ Wilderafrikaner
Wir leiten den Freitag mit einer anregenden Diskussion ein. Durch “Black Lives Matter” wurde es geschafft, die Themen Kolonialismus und Rassismus nicht nur in den USA, sondern auch im Rest der Welt mit einer ganz neuen Dringlichkeit auf die Agenda zu setzen.
Millionen Menschen demonstrierten, Straßen mit diskriminierenden Namen wurden umbenannt und öffentliche Denkmäler werden neu diskutiert. Weltweit debattieren Museen darüber, wie sie andere Bevölkerungsschichten erreichen und mehr Angebote für ein migrantisches Publikum machen können, sie bemühen sich um mehr Diversität bei Programm und Personal und um Dekolonisierung ihrer Sammlungen.
Aber bemerken wir diese Bemühungen auch in Frankfurt? Hat sich etwas in der Lebensrealität von BIPoC in Frankfurt geändert? Wie steht es im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland? Und was müssen wir noch tun?
24.09.2022
Samstag
Frankfurter Kunstverein (barrierefrei)
11:45 Uhr Einlass
12:00 Uhr Black Dads Germany
13:30 Uhr Literally Peace
14:30 Uhr Melis Ntente
15:15 Uhr Laura Holder
16:00 Uhr Michaela Dudley
17:15 Uhr Paneldiskussion:
Allyship – Rassismus, was hat das mit dir zu tun? Wie profitierst du? Kuratorin Mirriane Mahn
18:30 Uhr Ore Arts – Kurzfilm
19:30 Uhr Talk über Radical self-care
Am Abend werden Saba von sABEBA Yoga, Weini und Semhar mit einem Talk über Radical self-care das Festival gemeinsam beenden.